1975 als Naturreservat gegründet, wurden die roten Sandsteinklippen, die steil in ein ausgetrocknetes Flusstal des Rio Talampaya fallen, 1997 zum „Nationalpark Talampaya“ erklärt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Valle de la Luna gelegen, schützt man hier auf einer Fläche von ca. 270.000 ha eine ähnliche Landschaft auf dem bis zu 1.300 m hohen Mittelgebirge „Sierra Los Colorados“ bzw. „Sierra de Sañogasta“.
Die Erosion hat auch hier unzählige Gesteinsformationen hervorgebracht, zum Beispiel die „Verlorene Stadt“ und das Kanalsystem „Las Canaletas“.

Im Gegensatz zu dem südlich gelegenen Naturreservat Ischigualasto ist hier das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug überhaupt nicht erlaubt. Man ist also gezwungen sich geführten Touren in Geländewagen anzuschließen.

Dafür bietet man hier aber auch geringfügig mehr Infrastruktur für den Übernacht-Touristen. Ein Campingplatz mit Toiletten und Warmwasser-Duschen, die über Diesel-Generatoren betrieben werden sowie ein kleines Restaurant lassen den Aufenthalt etwas angenehmer gestalten, als am Valle de la Luna. Ansonsten könnte der Ort Villa Unión (70 km nördlich) als Ausgangspunkt dienen.

Der Nationalpark Talampaya wurde im Jahr 2000 von der UNESCO in die Weltnaturerbeliste aufgenommen.
Und auch im übrigen gelten dieselben Angaben aus dem Valle de la Luna (Naturreservat Ischigualasto) ebenso für den Nationalpark Talampaya, insbesondere bezüglich Geschichte, Geografie, Klima sowie Flora und Fauna. Ein Blick dahin lohnt also.

Felswand Talampaya
Echo
Zeltplatz
Echo-Röhren
NP Talampaya
Eingang zum Canyon
Steil