*Südliches Erdhörnchen beim Fressen*
Mit seinen weißen Streifen an den Seiten, dem weißen Bauch und Beinen und den weißen Augenringen ist das sonst sandfarbene Kap-Borstenhörnchen mit den fehlenden äußeren Ohren und seinem langen, schwarz-weißen und buschigen Schwanz, der ihm beim Fressen Schatten spendet, leicht zu erkennen.
Diese Nagetiere werden ca. 45 cm (mit Schwanz) groß und bringen bis zu 600 g (Weibchen) bzw. 650 g (Männchen) auf die Waage.
Hauptsächlich leben die schlechten Kletterer auf oder unter der Erdoberfläche in den trockenen Halbwüsten von Namibia, Südangola, Südafrika und Botswana in Gruppen von bis zu 30 - meist weiblichen - Tieren, die auch die Territorien verteidigen. Männchen werden nur werden der Paarungszeit akzeptiert, worauf ein oder zwei Junge geboren werden. Eigentlich ernähren sie sich vegetarisch, aber auch kleine Insekten werden gefressen. Erdhörnchen stehen selbst auf dem Speiseplan von Mangusten und größeren Raubtieren und -vögeln.
Mit einem langen Quieken und heftigen Auf und Ab des Schwanzes geben sie sich untereinander Warnsignale und verschwinden daraufhin im selbstangelegten, weitverzweigten Höhlensystem. Auch Springböcke, die ebenfalls durch dieses Quieken alarmiert werden, profitieren so von diesen kleinen Wächtern.
26. Juli 2004
Canon Canon EOS 10D
24.0-70.0 mm @ 60 mm
1/500 Sek. bei f / 8,0
ISO 100
-1/3 Belichtungswerte