Ägypten

Sinai

2004

*Katharinenkloster*

Das heute griechisch-orthodoxe Katharinenkloster im Sinai in Ägypten wurde zwischen 548 und 565 gegründet. Es liegt am Fuße des Gebel Musa (Mosesberg). Hier befand sich angeblich der brennende Dornbusch, in dem sich Gott Mose offenbarte; hier sollen auch die der Legende nach von einem Engel herbeigetragenen Gebeine der hl. Katharina von Alexandrien ruhen, deren Existenz allerdings historisch nicht belegt ist. Das Kloster, das ursprünglich der Theotokos, d. h. Maria, der Mutter Jesu, geweiht war, wurde im Westen ab dem 14. und im Osten ab dem 19. Jahrhundert nach der hl. Märtyrerin Katharina benannt. Die Anlage mit Nebengebäuden und Gärten liegt durchschnitlich 1585 Meter über dem Meeresspiegel im Herzen des südlichen Sinai in der Nähe der Ortschaft Milga unterhalb des 2285 m hohen Berg Sinai (Mosesberg) und des höheren Dschabal Katrina und hat eine Fläche von 100 Hektar. Das als Festung gebaute eigentliche Kloster weist eine Grundfläche von 76 auf 85 Meter auf. Der Klosterkomplex ist ein kleiner, unscheinbar und inmitten der Steinwüste ein wenig verloren wirkender Ort; die gesamte Region wirkt schroff und unwirtlich. Um angesichts der großen Anzahl von Besuchern (etwa 50.000 jährlich) den Klosterbetrieb aufrechtzuerhalten, wurden die Öffnungszeiten sowie die zugänglichen Bereiche des Klosters inzwischen stark eingeschränkt. Für Besucher gibt es nur ein Café mit einigen Tischen und Bänken vor der Tür. Seit 2002 gehört das Kloster zum UNESCO-Welterbe.

*Katharinenkloster* <br><br> Das heute griechisch-orthodoxe Katharinenkloster im Sinai in Ägypten wurde zwischen 548 und 565 gegründet. Es liegt am Fuße des Gebel Musa (Mosesberg). Hier befand sich angeblich der brennende Dornbusch, in dem sich Gott Mose offenbarte; hier sollen auch die der Legende nach von einem Engel herbeigetragenen Gebeine der hl. Katharina von Alexandrien ruhen, deren Existenz allerdings historisch nicht belegt ist. Das Kloster, das ursprünglich der Theotokos, d. h. Maria, der Mutter Jesu, geweiht war, wurde im Westen ab dem 14. und im Osten ab dem 19. Jahrhundert nach der hl. Märtyrerin Katharina benannt.

Die Anlage mit Nebengebäuden und Gärten liegt durchschnitlich 1585 Meter über dem Meeresspiegel im Herzen des südlichen Sinai in der Nähe der Ortschaft Milga unterhalb des 2285 m hohen Berg Sinai (Mosesberg) und des höheren Dschabal Katrina und hat eine Fläche von 100 Hektar. Das als Festung gebaute eigentliche Kloster weist eine Grundfläche von 76 auf 85 Meter auf. Der Klosterkomplex ist ein kleiner, unscheinbar und inmitten der Steinwüste ein wenig verloren wirkender Ort; die gesamte Region wirkt schroff und unwirtlich.

Um angesichts der großen Anzahl von Besuchern (etwa 50.000 jährlich) den Klosterbetrieb aufrechtzuerhalten, wurden die Öffnungszeiten sowie die zugänglichen Bereiche des Klosters inzwischen stark eingeschränkt. Für Besucher gibt es nur ein Café mit einigen Tischen und Bänken vor der Tür.

Seit 2002 gehört das Kloster zum UNESCO-Welterbe. <br><br>
11. April 2004
Canon EOS 10D
24.0-70.0 mm @ 24 mm
1/40 Sek. bei f / 14
ISO 100
0 Belichtungswerte

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